Informationsaustauschplattform (IEP) – FAQ

Kann die IEP auch zur Dokumentation von Änderungen an physischen Objekten im Life Cycle verwendet werden?

Ja, das sollte von einer IEP ermöglicht werden.

Ja, das sollte über eine IEP ermöglicht werden. Entweder über eine Aktualisierung der Modellinformationen als Ergänzung zur Originaldokumentation. Oder direkt an das Equipment, sofern dies die IEP und die Vereinbarungen zwischen Hersteller und Betreiber ermöglichen.

Das sollte auf der IEP so eingerichtet sein, dass dies nur auf Wunsch möglich ist, standardmäßig aber nur für den Betreiber sichtbar ist. Falls ein Equipment zum Hersteller geschickt wird, sollten relevante Informationen dem Hersteller auf der IEP freigegeben werden können.

Prinzipiell alle Objekte, die serialisiert sind. Insbesondere für Objekte, die repariert oder modifiziert werden, lohnt es sich. Hier stellt die IEP eine Lebenslaufakte für das Equipment dar. Je nach Anwendung können auch nicht-serialisierte Produkte angelegt werden. Dies ist insbesondere für Ersatzteile relevant.

Ja das ist möglich. Insbesondere bei alten Equipments oder wenn der Hersteller keine Informationen bereitstellt ist dies notwendig.

Ja, das ist möglich. Entweder in Form von einem Dokument oder als eigene Objekte, die wiederum auf der IEP mit Informationen hinterlegt sind.

Dies ist manuell, per Massenupload oder über eine Systemschnittstelle möglich. Sinnvoll ist es, im Vorfeld zu prüfen, ob die Produktstruktur passt und allgemeine Produktinformationen gebündelt hinterlegt werden. Die Informationen zu einem physischen Objekt können dann auf diese allgemeinen Produktinformationen verweisen und um spezifische Informationen des physischen Objekts ergänzt werden. Die DIN Spec ID ist eine wesentliche Information des physischen Objekts und die Dokumentation muss den Anforderungen der VDI 2770 entsprechen.

Auf einer IEP existiert das physische Objekt als eigenes digitales Objekt. Dies ermöglicht einige Funktionalitäten, die auf einem herkömmlichen DMS nur schwer umzusetzen sind: 1) Es können einzelne Dokumente mehreren physischen Objekten zugeordnet werden. 2) Es gibt eine Übersichtsseite des Equipments, in dem Attribute, Dokumente, aber auch ein Änderungsverlauf angezeigt werden kann. 3) Eigene Ordnerstrukturen können anhand von Metadaten erzeugt werden. 4) Einfaches Teilen von Informationen mit internen und externen Partnern. 5) Ändern, Prüfen und Genehmigen kann an zentraler Stelle erfolgen. 6) Anforderungen an die Informationen (benötigte Dokumente und Attribute) können je Objektklasse (z.B. Kreiselpumpe) hinterlegt werden.

Ja, das ist möglich, sofern der Hersteller diese angelegt hat und dem Betreiber freigegeben hat. Allgemeine Produktinformationen (Handbücher, Zertifikate) auf einer IEP zu organisieren hat den Vorteil, dass sie nicht für jedes einzelne physische Objekt mit abgelegt werden müssen, sondern zentral auf Modell bzw. Produktebene organisiert werden können.